Wenn im Resonord plötzlich ein lautes “Wuff” ertönt, dann ist Zwergpudel Louis nicht weit. Der vierbeinige Begleiter von Sozialarbeiterin Nadia ist seit rund einem Jahr Teil des Resonord-Teams und begeistert mit seiner quirligen Art Groß und Klein.

Pädagogischer Begleithund

Louis ist nicht irgendein Hund – nein, er wurde als pädagogischer Begleithund ausgebildet. Als solcher wird er aktiv – und dennoch oft unbemerkt – in die Sozialarbeit eingebunden. Ein Hund kann Vertrauen schaffen, Gesprächsstoff liefern, das Eis brechen und vieles mehr. All das ist gerade in der Sozialarbeit von essenzieller Bedeutung. Schließlich kostet es Menschen oft große Überwindung, ihre Sorgen, Ängste und Nöte einer außenstehenden Person anzuvertrauen. Doch Louis konnte in dieser Hinsicht schon wertvolle Dienste leisten, nicht zuletzt bei Kindern.

Aufgewecktes Kerlchen

Louis ist ein aufgewecktes und neugieriges Kerlchen. Er liebt es, zu spielen und Neues zu entdecken. Er hört mittlerweile auf eine ganze Reihe von Kommandos und wartet nur darauf, das Stöckchen holen zu gehen. Auch seine zahlreichen Kuscheltiere verteidigt er vehement. Wer so lebendig ist, braucht auch hin und wieder Auszeiten. Deshalb muss sich niemand wundern, wenn er mal ganz entspannt in seinem Körbchen liegt und einfach nur da ist. Übrigens: Seine Lieblingsspeise sind Straußen-Ziemer – wenn er diese bekommt, vergisst er schon mal seine guten Manieren…

Diplomierter Hund

Seine Ausbildung als pädagogischer Begleithund hat Louis von Mai 2022 bis Mai 2023 absolviert – Diplom inklusive. In 6 verschiedenen Modulen konnte er seine Kompetenzen unter Beweis stellen wie z.B. sich ruhig zu verhalten gegenüber fremden Menschen und langsam auf sie zuzugehen. Er hat gelernt, sich inmitten von fremden Menschen wohlzufühlen und entspannt zu bleiben, auch wenn es um ihn herum turbulent zugeht. Außerdem standen verschiedene Signale und ein paar Tricks zum Vorzeigen auf dem Programm der Basisausbildung.

Eingeschweißtes Team

Doch nicht nur der Hund wird während der Ausbildung gefordert, sondern auch sein Halter. Dieser lernt, sich intensiv mit seinem Hund zu verständigen, damit ein von gegenseitigem Respekt geprägtes Verhältnis entsteht. Er erfährt Allgemeines zum Thema Körpersprache, damit er seinen Hund gut einschätzen kann und Überforderung sofort erkennt. Grundkenntnisse zu den häufigsten Krankheitsbildern stehen ebenfalls auf dem Lehrplan. Hund und Halter bilden ein eingeschweißtes Team. Aus diesem Grund wird das Diplom auch immer an beide verliehen. Alle 2 Jahre steht eine 16-stündige Weiterbildung an. Der Anbieter der Aus- und Weiterbildungen ist vom Bildungsministerium anerkannt.